Archiv für April, 2012

Asta- News

Veröffentlicht: April 26, 2012 in Allgemein

der asta hat in der gestrigen stupa-sitzung bewiesen, dass er absolut unfähig ist, die gelder der vs vernünftig zu verwalten.
für eine diskussionsrunde mit dem titel „rechtsextremismus legitimiert- finanziert der deutsche staat rechte gesinnung? wird der moderatorin anja novak ein honorar von 1000euro bezahlt. diese verschwendung von geldern der studis wurde dadurch gerechtfertigt, dass durch die anwesenheit der prominenten moderatorin mehr teilnehmer_innen zu erwarten seien.
zusätzlich besitzt sie keinerlei kompetenzen bezüglich der thematik und „arbeitet sich gerade ein“ laut asta.

hier der link zur homepage dieser prominenten moderatorin: http://www.anja-novak.com/#-p%282%29 ( viel spaß…)

Kritische Buchmesse

Veröffentlicht: April 18, 2012 in Allgemein

Das Programm der Buchmesse:

Sa, 2.Juni 2012
12 Uhr BuchvorstellungGeorg Lukács und die Ohnmacht der Arbeiterklasse Markus Bitterolf

Daß “die Weltrevolution um die Ecke ist”, wie sich Leo Löwenthal einmal ausdrückte, war nicht nur für viele Linke in den Jahren nach der Oktoberrevolution gewiß. So auch für Georg Lukács. Warum sich allerdings das “Tempo der Entwicklung der Revolution” verlangsamt hatte und wie diese Einsicht mit der “Erkenntnis von Gesellschaft und Geschichte” zusammenhing, diese Frage wollte Lukács beantworten. Vor dem Hintergrund von Krieg, Krise und Revolution schrieb er acht Aufsätze, die damals einen der radikalsten Versuche bedeuteten, das Revolutionäre an Marx durch Weiterführung der Hegelschen Dialektik wieder aktuell zu machen. Als sie 1923 unter dem Titel Geschichte und Klassenbewußtsein erschienen, war zunächst kaum abzusehen, welche Bedeutung diesem Buch vergönnt sein sollte. Der wichtigste Essay über Die Verdinglichung und das Bewußtsein des Proletariats orientierte sich an Marx’ Kritik des Fetischcharakters der Ware und wollte gleichzeitig begründen, warum das Proletariat sich als revolutionäres Subjekt konstituieren müsse. Dem Materialismus, wie ihn Max Horkheimer bestimmte, blieb es überlassen zu fragen, wie die Aktualität der Revolution mit der Erfahrung ihres Scheiterns zusammenhing, wie die Entwicklung in der Sowjetunion zu beurteilen sei und warum sich das Proletariat nicht als das Subjekt-Objekt der Geschichte konstituieren wollte, wie es Lukács’ Theorie darlegte.

14 Uhr Lesung: “Leben oder Staudamm“ Ulrike Bürger, Shankar Narayanan
Mehr als 80 Millionen Menschen sind in den letzten fünf Jahrzehnten weltweit durch den Bau großer Staudämme zwangsumgesiedelt worden. Für die indigenen Bevölkerungen sind die Folgen besonders verheerend. Sie werden von ihrem Land vertrieben und ihre traditionelle Lebensweise wird zerstört. Sie müssen dafür kämpfen, völlig unzureichende Landkompensationen oder Entschädigungen zu erhalten. Häufig landen sie in den Slums der Großstädte. Der Widerstand gegen Staudämme braucht unsere Solidarität, denn die Planungen für weitere industrielle Großprojekte im Namen einer fragwürdigen Entwicklungsideologie sind ungebrochen. Am Beispiel der Bewegung zur Rettung der Narmada (NBA), einer der wichtigsten ökologischen Widerstandsbewegungen der letzten Jahrzehnte in Indien, zeigt das Buch, wie der globale Kapitalismus Kämpfe um das Wasser, die Energiegewinnung und industrielle Großmachtambitionen verursacht. Der Widerstand der Menschen an der Narmada gegen die brutalen und manipulativen Repressionsstrategien von Staat und Konzernen ist ein Beispiel für den notwendigen Versuch, die Vielfältigkeit von Lebensweisen gegenüber der sich ausbreitenden Monokultur der Industriegesellschaft zu bewahren.

16 Uhr Vortrag: Frauenfrage in der radikalen Linken. Andrea Trumann
Dass Frauen selbst in linken Gruppen nicht gleichberechtigt sind, ist immer wieder Anlass für Ärger und Auseinandersetzungen auf Plena, sorgt in schöner Regelmäßigkeit für Sexismus-Debatten und führt auch immer wieder zu Spaltungen. Hin und wieder fragen sich die Gruppen auch, warum der Männeranteil bei ihnen so viel größer ist. Die Liste mit Vorwürfen ist lang: Gruppen und Veranstaltungen werden von Männern dominiert. Als anerkannte politische Arbeit zählen nur männliche Tätigkeiten, wie das Schreiben theoretischer Texte oder die Organisation einer militanten Antifa-Demo. Immer wieder kommt es sogar zum Vorwurf des sexuellen Missbrauchs oder der Vergewaltigung. Doch nicht nur in der Praxis, sondern auch in den Theorien der radikalen Linken wird das Geschlechterverhältnis oft ausgeblendet oder erscheint nur als Nebenwiderspruch. Auf der Veranstaltung soll zum einen gezeigt werden auf welchen Ebenen Frauen ausgegrenzt werden, aber auch auf welche Probleme die feministischen Gegenstrategien stoßen und warum der Begriff des Sexismus für eine Kritik am Geschlechterverhältnis nur bedingt tauglich ist.

18 Uhr Lesung: „ Kaltland“ Manja Präkels, Markus Liske, Karsten Krampitz
Die massiven Angriffe auf die Asylbewerberheime in Hoyerswerda und Rostock-Lichtenhagen, haben sich als Horrorszenarien eines neuen Rassismus nach der Wende in unser kollektives Gedächtnis eingebrannt. Die Bilder von jubelnden Menschenmassen vor brennenden Häusern, untätigen Polizist_innen und Würstchenbuden für die Zuschauenden gingen um die Welt. Umso bemerkenswerter ist es, dass in den zahllosen Wende-Romanen, die seither erschienen sind, weder die Opfer eine Stimme erhalten noch die Täter_innen eine Rolle spielen. Und schon gar nicht wird die Frage nach den Folgen gestellt.
20 Jahre danach füllt »Kaltland« diese Leerstelle mit Erzählungen und autobiografischen Geschichten.

ab 21 Uhr Soli-Party im Haus Mainusch mit Dj Skaot

So, 3. Juni 2012
12 Uhr Lesung: „ Antifa.“ Mirja Keller, Moritz Krawinkel, Lena Kögler, Jan Schlemmermeyer
In dem Buch, «Antifa – Geschichte und Organisierung», verfolgen die Autor_innen die Vorläufer, Theorien und Praktiken der linksradikalen Antifaschist_innen und erläutern konkret die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der gegenwärtigen Ausprägungen, wie Antideutsche, Antinationale oder Bewegungslinke.
Den Leser_innen bietet sich mit diesem Buch die Möglichkeit, Erkenntnisse über bereits erarbeitete und verworfene Theorien sowie Erfolge und Niederlagen der Praxis zu sammeln, was gerade für die moderne, sich im stetigen Wandel befindliche, radikale Antifa von großer Bedeutung ist.
Das Buch hilft dabei, Wissen um die eigene Geschichte zu erlangen, damit das Rad nicht immer neu erfunden werden muss. Stattdessen können die Leser_innen die Entwicklung einer gesellschaftlich wirksamen, emanzipatorischen Bewegung vorantreiben.

14 Uhr Lesung: „ Zuflucht in einem fremden Land“ Sonja Wegner
Exil in Uruguay 1933-1945. Vortrag und Lesung zum Thema Flüchtlingspolitik in den 1930er Jahren und die Lehren für die heutige Zeit.
Uruguay, das kleinste Land Südamerikas (damalige Bevölkerung etwa 2,2 Mio.) hat in der Zeit von 1933-1943 etwa 10.000 deutschsprachige, überwiegend jüdische Flüchtlinge
aufgenommen, die größtenteils in der Hauptstadt Montevideo geblieben sind. Wie ist das Land damit umgegangen und welche klaren Lehren können wir daraus heute noch ziehen?

16 Uhr Lesung: „Im Namen des Flummiballs“ Christof Neubauer
Skurrile, ätzende, widerliche, menschenverachtende – kurz: Ganz normale Geschichten aus dem Gerichtsalltag.
Das Büchlein zeigt anhand etlicher kurzer Anekdoten, wie rücksichtslos Justiz bei der Abstrafung und Disziplinierung von Menschen vorgeht. Dabei gerät der Strafwahn mitunter deutlich ins Lächerliche, wird aber mit der arroganten Pose von Robe und Uniform durchgesetzt.

18 Uhr Buchpräsentation: „Antiziganistische Zustände 2.0“ Agnes Krol, Benedikt Wolf
Kritische Positionen gegen gewaltvolle Verhältnisse.
Historisch und bis heute haben antiziganistische Diskriminierungs- und Verfolgungsmaßnahmen, kulminierend in der nationalsozialistischen Massenvernichtung, zumeist verheerende Auswirkungen auf als ›Zigeuner‹ stigmatisierte Menschen gehabt. Ideologisch spielen antiziganistische Muster eine zentrale Rolle ebenso in völkischer Ideologie wie in bürgerlicher Identitätsbildung. Eine Kritik des Antiziganismus muss somit als notwendiger Bestandteil einer emanzipatorischen Gesellschaftskritik angesehen werden.
Aus einer Perspektive der Kritik an der Mehrheitsgesellschaft versucht dieser Band bisherige Debatten fortzusetzen und dabei eine Verknüpfung von theoretischer Begriffsbildung, historischer Darstellung und empirischer Analyse zu leisten. Die Breite der Beiträge soll dabei als Stärke verstanden werden, die es ermöglicht, die Kritik des Antiziganismus zu schärfen und Ansatzpunkte für eine Intervention aufzuzeigen.

Ersti-Zeitung 2012

Veröffentlicht: April 9, 2012 in Allgemein

Hier ist unser neues Exemplar der krili Ersti-Zeitung.

Viel Spaß beim Lesen…..

1984

Veröffentlicht: April 8, 2012 in Allgemein

Zum Semesterstart:

Veröffentlicht: April 8, 2012 in Allgemein

Plötzlich ist wieder April und zum näher rückenden Semesterstart haben wir uns ein paar Sachen einfallen lassen. Zum einen findet ihr auch uns bei der obligatorischen Erstibegrüßung am Mittwoch, den 11. April 2012; ab 9:30 Uhr im Rewi mit Unipräsident Krausch und mit einem Infostand von uns. Falls ihr also irgendwelche Erstis kennt, könnt ihr ja gerne mal weitergeben, dass es bei unserem Stand ein paar interessante Infos geben wird und sich der Besuch lohnt.

Nicht nur für Erstis bieten wir zudem einen amüsanten, informativen und  kritischen Campusrundgang an:

Denn nur hier gibt es Antworten auf die folgenden Fragen 😉

Was hat HaKle-Klopapier mit der Uni zu tun? Ist Wissenschaft tatsächlich wie die Suche nach der „Bauersfrau im Heuhaufen“? Warum ist der Frauenanteil unter den Professor_innen eigentlich so niedrig? Wo gibt es veganes Essen? Wie viele Laborratten kommen auf eine_n Studierenden? Was hat eine Bauwagensiedlung mit der Uni zu tun? Warum gab es eine Besetzung an der Uni? Muss man wirklich mit Neonazis zusammen studieren? Was hat eine Hausdurchsuchung bei einem Studierenden mit der Exzellenzinitiative zu tun?

Auf diese und weitere Fragen findest Du nur beim Kritischen Campusrundgang eine Antwort: Mittwoch, den 18. April 2012, Treffpunkt 14 Uhr vorm Kulturcafé statt.